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Rollendebüt als Flamand in Strauss’ „Capriccio“

Daniel Behle gibt am 18. April sein Rollendebüt als Flamand in Richard Strauss’ „Capriccio“ im Theater an der Wien.

Daniel Behle gibt am 18. April sein Rollendebüt als Flamand in Richard Strauss’ „Capriccio“ im Theater an der Wien. Damit geht er einen weiteren Schritt auf seiner Repertoireerweiterung ins jugendliche Heldenfach. Regie führt Tatjana Gürbaca; die musikalische Leitung hat Betrand de Billy, mit dem Daniel Behle jüngst erfolgreich in David Boeschs Neuinszenierung von Richard Wagners „Der fliegende Holländer“ an der Oper Frankfurt zu erleben war. Weitere Hauptrollen übernehmen u.a. Maria Bengtsson (Die Gräfin) und Andrè Schuen (Der Graf, ihr Bruder). Folgevorstellungen finden am 21., 23., 25. und 29. April statt.

 

„Capriccio“ ist die letzte Oper, die Richard Strauss komponierte. Ihre Uraufführung feierte sie 1942 an der Bayerischen Staatsoper. „Flamand ist die Rolle von Peter Schreier gewesen. Eine große Verantwortung, aber einen schöneren Ort als im Theater an der Wien für mein Debüt in diesem intimen Konversationsstück kann ich mir nicht wünschen.“ Die Tenorrollen von Richard Strauss sind mit hervorragend besprochenen Auftritten wie jüngst in „Die schweigsame Frau” an der Bayerischen Staatsoper oder der von Christian Thielemann geleiteten „Arabella“ bei den Salzburger Osterfestspielen 2014 längst fester Bestandteil des Repertoires von Daniel Behle, wobei seine Mozart-Wurzeln unverkennbar bleiben. So bescheinigte ihm der Standard, dass er als Matteo in „Araballa“ das „Heldische dieses Antihelden mit fast mozartischer Eleganz“ bezwang. Und die Frankfurtrer Allgemeine Zeitung schrieb, „Daniel Behles feinem Tenor wächst (…) eine heldenhaft sichere Höhe zu.“ Auch die Neue Zürcher Zeitung lobte seine Stimme, die in einem „herzerfrischenden vokalen Frühling“ stehe.

 

Daniel Behle ist einer der vielseitigsten deutschen Tenöre und in Konzert, Lied und Oper gleichermaßen erfolgreich. Das breit gefächerte Repertoire reicht von barocken Meisterwerken über klassisches und romantisches Repertoire bis hin zu Kompositionen des 20. und 21. Jahrhunderts. Seine CD-Einspielungen und Konzerte ernten regelmäßig höchstes Lob der Fachpresse. Als weiterer Opern-Höhepunkt der Saison 2015/16 erwartet ihn sein Rollendebüt als Max in der Wiederaufnahme von Peter Konwitschnys legendärer „Freischütz“-Produktion unter der Leitung von Christoph Prick (Staatsoper Hamburg, ab 19. Mai 2016).

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